17. Juni 2017 Domfest in Havelberg

Das bunte Fest auf dem Domplatz, im Klosterhof und im Dechaneigarten am 17. Juni 2017 mit freiem Eintritt wurde von den Kirchengemeinden, dem Prignitz-Museum, der Hansestadt Havelberg und den Stadtwerken veranstaltet.

Um 12.00 Uhr startete diesmal das Programm mit dem Festgottesdienst im Dom. Die Predigt hielt Bischof Dr. Markus Dröge (EKBO). Zur feierlichen Eröffnung mit dem Bürgermeister der Hansestadt Havelberg, Bernd Poloski, und Dompfarrer Frank Städler ging es auf dem Domplatz weiter. Die kleinen „Havelspatzen“ und die Musiker von „Wolgemut“ standen dann als erste auf der Bühne.

Zum diesjährigen Festprogramm gehörten Führungen, Turmbesteigungen, der Kuchenbasar sowie viel Kreatives und Spielereyen. Auf dem Domplatz, im Dechaneigarten, im Paradiessaal und im Klosterhof sorgten musikalisch “Pipentid” und “Wolgemut” für mittelalterliche Stimmung.

Ein vielseitiges Fest

Gäste aus Nah und Fern konnten sich auf mittelalterliches Spektakel, Musikanten, Händler, altes Handwerk u.a. mit Holzkunst, Töpfern, Schmieden, Spinnen, Seifen, Glasfräsen sowie Unterhaltung bis in die Abendstunden freuen. Auch wenn einige Handwerker/Händler kurzfristig absagen mussten, wurde es trotzdem ein vielseitiges Fest. Tacki und Noisly gaben Kostproben ihrer Clownerie beim Zirkusworkshop und ihrer anschließenden Vorführung. Jonglieren, Balancieren – Ausprobieren war angesagt. Auch das Kinderschminken, Bogenschießen und alte Kinderspiele wie das Stelzenlaufen erfreuten die Besucher. Den eintrittsfreien Besuch im Prignitz-Museum mit besonderen Angeboten für Kinder und Erwachsene nutzten viele, um einen Blick auf den fast fertig sanierten Ausstellungsraum im Westflügel zu werfen. Am späten Nachmittag wurde das Kindermusical „Esther“ mit dem Kinder- und Jugendchor der Evangelischen Gemeinde und der Kindertanzgruppe “Arabeske” im Dom aufgeführt. Großer Applaus belohnte die jungen Sängerinnen und Tänzerinnen.

Für „Gaumen und Kehle“ wurden zahlreiche Köstlichkeiten angeboten – Schwein am Spieß, Flammkuchen und Fisch waren einige davon. Vielerlei selbstgebackene Kuchen lockten Gäste zum Kaffee in den Paradiessaal, den ehemaligen Speisesaal der Prämonstratenser. Herzlichen Dank an alle, die mit ihrer Kuchenspende das Domfest unterstützten. Auch sei allen gedankt, die sich im Vorfeld und beim Domfest selber engagiert haben. Den Abschluss dieses schönen Tages auf dem Domberg bildete zur abendlichen Stunde ein Feuertanz. Das Duo „Feuermond“ verband Tanz und Artistik mit den mittelalterlichen Klängen von „Wolgemut“.