Händels berühmtes Werk „Messiah“ begeistert im Dom zu Havelberg
Ein Meisterwerk der Musikgeschichte war im Havelberger Dom zu erleben. Georg Friedrich Händels „Messiah“ erklang am Sonntag, 28. September. Es gehört zu den berühmtesten Werken aus dem Bereich geistlicher Musik. Domkantor Matthias Bensch leitete die Aufführung mit dem Vokalensemble sowie Orchester und Solisten.
- 2025 – Havelberg, Dom Sankt Marien: Aufführung Händel „Messiah“ mit dem Orchester für Alte Musik Stettin, Havelberger Vokalensemble, Solisten, Leitung: Domkantor Matthias Bensch.
- 2025 – Havelberg, Dom Sankt Marien: Aufführung Händel „Messiah“ mit dem Orchester für Alte Musik Stettin, Havelberger Vokalensemble, Solisten, Leitung: Domkantor Matthias Bensch. Gesungen wurde in englischer Sprache.
- 2025 – Havelberg, Dom Sankt Marien: Aufführung Händel „Messiah“ mit dem Orchester für Alte Musik Stettin, Havelberger Vokalensemble und Solisten. Das Werk wurde komplett aufgeführt.
- 2025 – Havelberg, Dom Sankt Marien: Aufführung Händel „Messiah“ – Applaus für Sänger und Orchester..
- 2025 – Havelberg, Dom Sankt Marien: Aufführung Händel „Messiah“ mit dem Orchester für Alte Musik Stettin, Havelberger Vokalensemble, Solisten, Leitung: Domkantor Matthias Bensch.
Fotos: Max Tietze
Das Oratorium mit seinem weltbekannten vierstimmigen Chor „Hallelujah“ erzählt die Heilsgeschichte in drei Teilen und ist eine von Händels wichtigsten Kompositionen. Der Grundbesitzer Charles Jennens hatte 1741 die Idee, dass Händel eine Sammlung von Bibelstellen vertonen sollte. Ein Jahr später wurde das Oratorium „Messias“ in Dublin aufgeführt und entpuppte sich als voller Erfolg.
Wenn „Hallelujah“ erklingt, steht das Publikum oftmals auf. Diese Tradition geht auf eine Legende König George II. zurück: Er war beim ersten Hören des Chors so überwältigt, dass er aufsprang und die anderen Gäste seinem Beispiel folgten.
Daten und Fakten zum Werk
Text
Bibelzitate aus dem Alten und Neuen Testament. von Charles Jennens (1700 – 1773) im Frühsommer 1741 zusammengestellt.
Besetzung
Soli (Sopran, Alt, Tenor. Bass) und Chor; zwei Oboen, ein Fagott, zwei Trompeten, Pauken, Streicher und Basso continuo.
Entstehung
Alle drei Teile entstanden zwischen dem 22. August und 14. September 1741.
Erste Aufführungen
Die Uraufführung erfolgte unter Händels Leitung am 13. April 1742 in Dublin. Im März 1743 fanden drei Aufführungen im London Covent Garden statt.
Das Havelberger Vokalensemble besticht durch seine atmosphärische Klangfülle. Mit Chorsängern aus der Region können außergewöhnliche und anspruchsvolle Konzerte gestaltet werden. Schwerpunkt der Arbeit sind A-cappella-Chormusik sowie große Werke der klassischen Chorsinfonik.
Das Orchester der Akademie für Alte Musik Stettin ist für seinen Entdeckergeist und seine stilistische Vielseitigkeit geschätzt und wurde mehrfach ausgezeichnet. Kurz: Barocke Klangpracht verbindet sich mit zeitloser Spiritualität – interpretiert von zwei hervorragenden Ensembles.
Mitwirkende
Orchester der Akademie für Alte Musik Stettin
Havelberger Vokalensemble
Franzis Liese (Sopran)
Mathilde Matzeit (Alt)
Klemens Mölkner (Tenor)
Haakon Schaub (Bass)
Leitung: Domkantor Matthias Bensch
Gedankt wird allen, die diese Aufführung mit Ehrenamt und Spenden unterstützten. Besonderer Dank galt der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit.