„Lichtblicke…“
Wir hatten einen wunderschönen sonnigen Herbst. Wenn Licht in unser Leben hineinkommt, tut uns das wohl… – Es ist ein Zeugnis des Glaubens, dass wir etwas gegen die Dunkelheiten setzen, angefangen mit der Laternentradition am Martinstag (11.11.), mit den Lichtern an den Gräbern – wir gedenken im Licht des Glaubens, also österlich, unserer Toten, im Bewusstsein, das Gott keinen vergisst.
Die Adventszeit dann ist durchzogen von vielen Lichtblicken, erst vorsichtig und wartend, dann erstrahlt das Christfest in vollem Licht:
„…Ich lag in tiefster Todesnacht, du warest meine Sonne, die Sonne, die mir zugebracht Licht, Leben Freud und Wonne…“ (aus EG 37)
Die Klarheit des Herrn leuchtet, wie der Engel zu Weihnachten verkündet: „…euch ist heute der Heiland geboren…“ (Lukas 2,11)
Solche Lichtblicke wollen uns erfüllen, wo wir leben und arbeiten, in Gedanken und Empfindungen. In den Seelen soll es hell werden, gerade dort, wo es (noch) so dunkel erscheint. „Die Nacht ist schon im Schwinden, macht euch zum Stalle auf…“ (aus EG 16)
Es sind wirkliche Lichtblicke, die zu feiern sind. Beachten wir sie – mitten im Trubel der alltäglichen wie festlichen Eindrücke; und lassen wir sie weiterwirken ins neue Jahr hinein.
Uns allen Gottes Segen zum Weihnachtsfest und im neuen Jahr 2012!
Ihr Pfarrer N. Merten.